bombay calling
ich hab da noch ne andere idee, wie wir das mit den grand-prix-gewinn in moskau hinkriegen: jetz ist die politik dran, da muss die bundesregierung eingreifen. frau merkel, bei ihrem nächsten indien-besuch, machen sie da doch bitte mal was mit den dortigen callcentern klar. wieso? ist doch ganz einfach: egal welche hotline in deutschland man anruft, man landet mit sicherheit in bombay oder kuala lumpur. das müsste doch auch andersrum funktioniert. das nächste mal rufen für den deutschen beitrag einfach alle drei milliarden in callcenter angestellte inder an und fertig ist die laube. aserbaidschan, tadschikistan und co. – ha! zieht euch schon mal warm an… bombay calling! germany all points. allerdings muss im eurovision song contest das zählsystem nur noch durch das mehrheitswahlrecht ersetzt werden und indien europa beitreten. aber letzteres scheint ja gerade mode zu werden in asien (s. aserbaischan).
und wer weitere totsichere rezepte zur strategischen planung des nächsten deutschen grand-prix-siegs braucht, dem sei dieser artikel des epd wärmstens ans blutende fanherz gelegt…
esds
jetzt reicht’s aber
wie doch die zeit vergeht. und somit zeit sich mal wieder an die anfänge dieses blogs zu erinnern. was war da noch gleich? wm? ja. und fanmeile? jaaaaaa. das wars, was mich seinerzeit auf die barrikaden und an schreiben gebracht hat. da war diese unbestimmte ahnung, dass die zur wm geplante fanmeile im tiergarten – auf etwa zweidritteln meines täglichen fahrradwegs gewisse einschränkungen wie glasbruch (schlecht für die reifen), besoffene fans (schlecht für die laune) u.ä. mit sich bringen würde. und alles und schlimmeres war ja dann auch eingetroffen (s. einträge juni/juli 2006). aber da war natürlich auch der wandel von der fussballhasserin zum patriotgirl und die weltmeister der herzen u.v.m. aber schlussendlich war ich damals ja doch froh, dass dieser fanmeilenquatsch ein ende hatte und der herrliche weg durch den tiergarten wieder frei. nun bin ich ja im vergangenen jahr in den südosten der stadt gezogen und hatte somit auch gedacht: fanmeile? mir doch egal – fahr ich ja nicht mehr lang… denkste! ich dachte kürzlich, mich tritt ein pferd. jetzt wollen die doch die fanmeile zur em nicht im tiergarten machen, sondern am alex! geht’s noch, leute? da fahr ich jetzt täglich lang! hallo? also, allmählich fühle ich persönlich angegriffen und vor allen dingen verfolgt von diesem fanquatsch. ich erkläre hiermit eindeutig und ausdrücklich: fanmeile ja, aber bitte wo anders. ganz davon ab, dass man auf dem alex auch gar keine meile als solche zusammenkriegt. eine meile sind 1609,344 m. also, da müsste man die fanmeile dann am alex wohl in schneckenform aufbauen, um wenigstens eine kleine meile zusammenzubekommen. wie wäre es mit dem lausitzring? da kriegt man meilen in x-beliebigen formen hin: Meilen-Superspeedway: 3,2 km (2 meilen), Grand Prix-Strecke lang: 4,534 km (nicht ganz 3 meilen), Grand Prix-Strecke kurz: 3,4 km, (bisschen mehr als 2 meilen), Langstrecke: 11,3 km (satte 9 meilen quetsch), DEKRA Test Oval: 5,8 km (nicht ganz 4 meilen), Handlingkurs: 1,8 km (ne glatte meile plus ein paar würstchenbuden). also, wenn das nicht viele verschiedene meilenvarianten sind! ich bin für fanmeile am lausitzring forever. da stimmt die infrastruktur, meilen gibts in massen und das theater um „wo-bauen-wir-die-fanmeile-hin“ jedes mal aufs neue hätte endlich ein ende. und schlussendlich ist das auch noch brandenburgförderung pur. also, ab den ring fans!
call me ferdie!
im aquarium des berliner zoos beweist die firma porsche neben tierliebe durchaus einen gewissen witz. ihr kleiner paten-kaiman heißt: ferdinand.
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