ich konnte mich nicht mehr wirklich erinnern, aber etwa 20 jahre muss es her sein, als ich zum letzten mal bowlen war. zeit für einen neustart. ich wusste noch, dass sich bowlen und kegeln – mindestens – in den kugeln unterscheiden. kleine kugeln ohne löcher, große kugeln mit löchern. vermutlich diskreditiert mich diese aussage in den augen der wahren bowler und kegler total. aber, entschuldigt, verfluchte laiin. also, die mit den löchern sind fürs bowlen. und verdammt schwer wie ich feststellen musste. aber bevor ich zu den spieltechniken, siegen und niederlagen komme, erstmal was zum drumherum. berlin. alexanderplatz. bowlingcenter in den rathauspassagen. so etwas wie der olymp des bowlenden ostens wie mir vorher hinter vorgehaltenen händen von verschiedenen seiten zugeraunt wurde. ich solle mich auf hardcore schlagerbeschallung, deutsch gesungen, einstellen. der laden war wirklich erstaunlich. erstaunlich voll zum einen. und die musik war gar nicht schlagerig, sondern poppig. und das publikum? heerscharen von bürogemeinschaften der umliegenden mittigen bürokomplexe tummelten sich da zwischen szenigen mittejungs und pärchen mit migrationshintergrund. multikulti meets deutsche leitkultur auf der bowlingbahn. wenn das die claudia wüsste. da gäbs bald bestimmt eine gesetzesvorlage, die den wöchentlichen bowlingabend staatlich verordnen würde. nun, egal, zum eigentlich wesentlichen. ich wurde letzte. ok. das war mir vorher klar. ich hatte – wie erwähnt – 20 jahre ausgesetzt. aber immerhin, 3 (in worten: drei!!!) strikes habe ich geworfen. cool! ich find bowlen toll. das mach ich jetzt öfters. man muss ja fit sein – falls es eines tages per gesetz verordnet wird. wenn die claudi kanzlerin ist. oder königin von deutschland…
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