gestern war das letzte der letzten konzerte des nachschlags der mittelpunkt-der-welt-tour von element of crime. in rostock. in einem club namens moya. der ist klimaschutztechnisch weit vorn. strom sparend denken dachten sich die clubbesitzer und hatten die notausgänge nicht beleuchtet. leider denkt das deutsche bürokratenhirn noch nicht so klimaschonend. notausgänge müssen beleuchtet sein. egal, ob rostock demnächst im meer versinkt oder 1.000 elements-fans sich stundenlang vor dem club die beine in den bauch stehen während die notbeleuchtung nachgerüstet wird. wir sind schließlich in deutschland. da gibt es für alles eine din-norm. auch für notbeleuchtungen. nicht bekannt ist, ob es sich dabei um energiesparlampen handeln darf oder zwingend laut din-norm der gute alte klimakiller glühbirne zum einsatz kommen muss. nicht bekannt ist des weiteren, welches modell der moya-club letztendlich einsetzte, um das konzert der elemente doch noch stattfinden zu lassen. denn es stand auf der kippe. wie in sven regeners blog nachzulesen ist. bis 16:45 war nicht klar, ob die band auftreten kann – bei/trotz/wegen notbeleuchtung. um 18:30 bastelte der haustechniker noch an den notlampen. nun, die verzögerungen durch klärung der beleuchtungsverhältnisse der notausgänge führte zu einem verzögerten einlass von knapp 80 minuten. glücklicherweise war es in rostock anfang märz nicht mehr so kalt – erderwärmung hat ja auch ihr gutes. und letztendlich einigte man sich wohl auch auf ein beleuchtungskonzept und das konzert konnte starten. und es war großartig. auch großartig beleuchtet. denn, mal ehrlich, braucht sven regeners musik licht? nein. regeners sound ist licht. eine flamme im dunkel der gefühle.
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