wer, bitte schön, hat denn moldawien umbenannt? gut, dass es nicht zur eu gehört, und nach meinung meine fleischfachverkäuferin deswegen sowie nicht am eurovision song contest teilnehmen sollte, sei mal dahingestellt. liegt irgendwo in richtung kaspisches meer, soweit ich mich erinnere. also, moldawien, nicht die fleischfachverkäuferin. aber hieß doch bislang immer moldawien. ist doch ein netter name. und wieso jetzt moldau? naja. egal. gewonnen hamse auch nicht. wie wir. trotz oder wegen der verrutschten jogginghose. auf klamotten kam es bei der diesjährigen wahl sowieso irgendwie an, hatte ich den eindruck. fielmannbrillentragende lesbische sängerinnen waren jedenfalls ganz weit vorn. andere länder stehen eindeutig auf glitterflitter. mist. hätten wir raab dieses jahr dahingeschickt, der hätte abgeräumt. oder jedenfalls einen besseren platz als der rogée (19) belegt. meine fleischfachverkäuferin wird jetzt deprimiert sein, ihre befürchtungen bestätigt sehen und im familien- und freundeskreise die ressentiments schüren gegen die „janzen länder, die doch jar nich zu europa jehörn und sich alle nur unternnanda wähln“. alte hüte waren jedenfalls dieses jahr nicht angesagt. da hätte der roger vielleicht doch besser ne mütze oder gar nix aufgesetzt. denn gesungen hat er wirklich nett. wenn auch nicht massentauglich. der swing ist halt doch irgendwie europaweit nicht so in mode wie es scheint. kommen wir zum kern der veranstaltung: denn das wesentliche bei der punktevergabe beim eurovision song contest ist ja, wer gab uns welche punkte und wohin fahren wir danach demnächst in urlaub und was wird boykottiert. tja, dumm gelaufen, herr sarkozy und konsorten, dat könnt ihr euch erstmal abschminken. keine punkte aus frankreich. nix baguette avec suzette im kommenden sommer. andererseits – was will ich ich estland? wird das auch demnächst umbenannt?